Was sollten wir gegen RFID in der Bibliothek tun?
RFID-Systeme wurden bereits in etwa 300 Bibliotheken in den Vereinigten Staaten installiert und Millionen von Büchern sind mit Tags versehen. Alle Mitarbeiter benötigen eine gründliche Schulung, aber die erste Priorität sollte auf den Mitarbeitern liegen, die in den IT- und technischen Dienstleistungen arbeiten, zusammen mit denen, die an der Bearbeitung von Akquisitionen oder dem Tagging-Projekt beteiligt sind. Insbesondere in Filialen mit Selbstbedienung müssen Bibliotheksmitarbeiter Wege planen, um die Benutzer in der Nutzung des neuen Systems zu schulen. Bibliotheken begannen Mitte der 1990er Jahre mit der Nutzung von RFID, um die Effizienz sowohl für Bibliotheksbenutzer als auch für das Personal zu steigern.
Dazu können Broschüren und andere gedruckte Materialien, Schulungsvideos auf der Website der Bibliothek oder Beschilderungen zur Orientierung der Benutzer gehören. Bibliotheksmitarbeiter sollten auch dann die Schritte erläutern, die sie unternehmen, und die Benutzer über das neue System informieren, selbst wenn die Ausleihe vom Personal durchgeführt wird. ACM RFID in Bibliotheken bietet viele Vorteile, darunter das Potenzial für eine stärkere Optimierung der Arbeitsabläufe und die Reduzierung von Bestandsverlusten durch hochgradig anpassbare Systeme. Die Bibliotheksverwaltung muss jedoch anhand weiterer Faktoren als nur der Kosten sorgfältig prüfen, ob diese Art von System den besonderen Anforderungen der Bibliothek entspricht.
Jede RFID-Installation in einer Bibliothek erfordert eine sorgfältige Recherche und Planung mit Blick aufs Detail in allen potenziell betroffenen Bereichen des Bibliotheksworkflows. RFID-Technologie und Terminologie: Vorbereitung zur Evaluierung von RFID für Ihre Bibliothek. Bei RFID in Bibliotheken handelt es sich um eine Datenerfassungstechnologie, die auf Radiowellen basiert, um Gegenstände automatisch zu identifizieren – im Fall von Bibliotheken umfasst dies Bücher, CDs, DVDs, Videos usw. Die Technologie überträgt Daten von einem RFID-Tag an ein Lesegerät und dann an die Ausleihdatenbank der Bibliothek.
Sobald das System vollständig betriebsbereit ist, werden RFID-Lesegeräte an jeder Kasse und in den Sicherheitsschleusen an jedem öffentlichen Eingang zu finden sein. RFID-Technologie wird bereits in einer Vielzahl von Bereichen eingesetzt, beispielsweise in der Landwirtschaft, im verarbeitenden Gewerbe, im Transportwesen und im Einzelhandel, um nur einige zu nennen. Es werden keine personenbezogenen Daten erfasst RFID-Tags wenn ein Artikel ausgeliehen oder eingecheckt wird. Die einzige auf dem Etikett gespeicherte Information ist der Barcode des Artikels. RFID in Bibliotheksanwendungen verfügt nicht über eine interne Stromquelle oder einen internen Sender.
Die Bibliothek ergreift angemessene Maßnahmen, um ihr Ausleihsystem zu schützen und unbefugten Zugriff darauf zu verhindern, und hält alle staatlichen Gesetze in Bezug auf öffentliche Aufzeichnungen ein, insbesondere die Ausleihunterlagen der Bibliothek. Daher können sie nur aus einer Entfernung von höchstens 60 cm gelesen werden, wenn das Etikett ein Signal von einem RFID-Lesegerät reflektiert. Die Funkwellen im RFID-System der Bibliothek arbeiten mit 13,56 MHz, was am unteren Ende des elektromagnetischen Spektrums liegt.